Die logische Zuordnung der Seiten erfolgt über eine Eingabe direkt in der Vorschau. Dazu wird eine Seite angeklickt und in dem erscheinenden Eingabefeld die Nummer eingetragen. Mit der Tabulator-Taste kann direkt die nächste Seite angesprungen werden. Ist die Option Rückseiten automatisch aktiviert, wird mit der Eingabe einer Zahl die korrekte Setzung der Rückseite vorgenommen. Für spezielle Anordnungen kann diese Option abgeschaltet werden, was eine völlig freie Eingabe ermöglicht.
Mit einem Mausklick zwischen zwei Seiten wird ein Eingabefeld eingeblendet, mit dem der Steg (also der Abstand zwischen den beiden Seiten eingestellt werden kann.
Seitenmatrix
Über Zeilen und Spalten wird die Anzahl von Seiten nebeneinander und übereinander auf dem Bogen bestimmt, über Position eine Ausrichtung der kompletten Seitenmatrix. Die Auswahl in der Abbildung zentriert die Gesamtheit der Seiten sowohl horizontal als auch vertikal.
Aktuell ist der linke Rand ausgewählt, der hier eine Breite von 15 mm hat. Eine Änderung hätte in diesem Falle keinen Effekt, da die Matrix horizontal zentriert ist. Damit eine Eingabe erfolgreich wäre, müsste eine Position in der linken Spalte (Oben, Mitte oder Unten) ausgewählt werden.
Unter Seiten auf Bogen ist die Gesamtzahl der unterschiedlichen Seiten anzugeben, die später diesem Standbogen zugewiesen werden.
Bitte beachten! Die Seitenzahlen auf dem Standbogen haben nicht unmittelbar mit den Seiten eines Auftrags zu tun. Sie bestimmen vielmehr, in welcher Reihenfolge die Seiten positioniert werden, die dem Bogen später zugewiesen werden. Unser Beispiel enthält vier Seiten. Bei einer Klebebindung von 12 Seiten würde der erste Bogen die Seiten 1 bis 4 erhalten, der zweite die Seiten 5 bis 8 und der dritte die Seiten 9 bis 12. Bei einer Rückstichheftung hingegen erhält der erste Bogen die Seiten 1, 2, 11 und 12, der zweite 3, 4, 9, 10 und der dritte 5, 6, 7 und 8.
Es müssen also immer die Seiten 1 bis Seiten auf Bogen im Schema positioniert werden, wenn der Standbogen korrekt funktionieren soll. Die Eingabe einer Null ist grundsätzlich zulässig und erzeugt an der Position der entsprechenden Seite eine Leerstelle bei der Produktion. Die Abbildung unten zeigt eine Warnung, die auf zwei verschiedene Arten gelöst werden könnte.
Entweder durch Änderung von Seite auf Bogen auf den Wert 3. Damit wären alle Seiten verteilt, die linke Hälfte der Vorderseite bliebe leer. Die zweite Möglichkeit ist das Ersetzen der Null durch die 4, damit wäre die Anordnung ebenfalls wieder vollständig.
Die Null-Eingabe im Standbogen reduziert also die Anzahl der Seiten, die dem Bogen zugewiesen werden können. Wenn Sie in einem Auftrag einzelne Leerseiten benötigen, so können diese im Auftrag in der Seitenliste eingetragen werden.
Die weiteren Standbogen-Optionen werden unter Sonstiges beschrieben.